Mit der Flüssiggasanlage im Wohnmobil sicher unterwegs(hr) (rb) Flüssiggasanlagen im Caravan oder Wohnmobil machen den Urlaub komfortabler. Vorausgesetzt, einige Sicherheitshinweise werden berücksichtigt. Die TÜV SÜD-Experten erklären, worauf es ankommt.
Kochen, Warmwasserbereiten, Heizen oder auch Beleuchten. Die Flüssiggasanlage bringt in Wohnmobil oder Caravan ein deutliches Plus an Komfort. Reisende sollten aber den Umgang mit der Energiequelle beherrschen, denn schon kleine Lecks bergen hochexplosive Risiken.
Die Experten von TÜV SÜD weisen darauf hin, dass vor der Fahrt das Hauptabsperrventil für die Anlage sowie die Absperrventile für die Geräte geschlossen werden müssen. Einzige Ausnahme: Soll unterwegs geheizt werden, dürfen Haupt- und Heizungsventil offen bleiben. Vor der Einfahrt in Tankstellen, aber auch auf Fähren oder in Garagen sind aber dann ausnahmslos alle gasbetriebenen Brennstellen abzuschalten.
Immer wenn die Gasanlage in Betrieb ist, gilt für das mobile Heim Frischluftpflicht. Lüftungsöffnungen dürfen nicht verstellt oder verhängt sein. Übrigens: Geht es mit dem Caravan oder Wohnmobil in kühlere Gefilde, sollten Propangasflaschen an Bord sein. Denn bei Temperaturen unter Null vergast das herkömmliche Flüssigbutan nicht mehr.
Noch ein Hinweis: Die TÜV SÜD-Experten empfehlen, rechtzeitig vor der Abreise zu kontrollieren, wann die nächste Gasanlagenprüfung fällig wird. Alle zwei Jahre muss sie von einem Spezialisten zum Beispiel beim nächsten Service-Center von TÜV SÜD, auf Beschädigungen überprüft werden. Auch Umbauten oder Reparaturen gehören nur in die Hände von autorisierten Fachleuten.
Wissenswertes rund um Caravans und Wohnmobile bieten zudem die TÜV SÜD-Tipps: Die Broschüren sind im Internet (s.u.) oder bei allen TÜV Service-Centern erhältlich.
Infos im Internet: www.tuev-sued.de
16.06.06 [zurück zur Startseite] © 2006 Camping-Channel |