Deutschland ist Motor des Wachstums(red) (civd) Der europäische Markt für Freizeitfahrzeuge ist im ersten Quartal 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum insgesamt um 2,5 Prozent gewachsen. Die Wachstumsimpulse kamen jedoch nur aus wenigen Ländern, allen voran Deutschland, das mit einem satten Plus von 28,6 Prozent die Spitzenreiterrolle in Europa einnahm. Außer Deutschland konnten nur noch Norwegen und die Schweiz einen deutlichen prozentualen Anstieg beim Absatz von Freizeitfahrzeugen verzeichnen. Der Markt in Österreich blieb nahezu stabil, während alle übrigen europäischen Märkte deutliche Einbußen hinnehmen mussten.
Auch hinsichtlich der Fahrzeuggattungen zeigt sich ein uneinheitliches Bild: Während die Zulassungen von Reisemobilen in Europa um 7,7 Prozent auf 19.471 Fahrzeuge wuchsen, gaben die Neuzulassungen von Caravans um 2,4 Prozent auf 18.392 Einheiten nach. Bei den Reisemobilzulassungen konnten immerhin fünf Länder positive Ergebnisse einfahren. Dies waren neben Deutschland die Schweiz, Norwegen, Finnland und Großbritannien. Der belgische Reisemobilmarkt blieb stabil, alle anderen Reisemobilmärkte verbuchten zum Teil deutlich Einbußen. Bei den Neuzulassungen von Caravans zeigen Deutschland, Österreich, Norwegen und die Schweiz im ersten Quartal 2012 eine positive Entwicklung. Alle übrigen Caravanmärkte gaben zum Teil deutlich nach.
„Es ist erfreulich, dass der deutsche Markt für Freizeitfahrzeuge sich in einer derart robusten Verfassung zeigt und das europäische Ranking anführt. Allerdings ist für die exportorientierte deutsche Caravaningindustrie ein gesunder europäischer Markt ebenso wichtig. Wichtige Exportmärkte wie Frankreich, die Niederlande und die Mehrzahl der skandinavischen Länder sind jedoch derzeit in einer Schwächephase“, bewertet Dr. Holger Siebert, Vorstand Öffentlichkeitsarbeit des Caravaning Industrie Verbands CIVD, die
Entwicklung.
Infos im Internet: www.civd.de
15.06.12 [zurück zur Startseite] © 2012 Camping-Channel |